Bauland ist Mangelware - Nachverdichtung unerlässlich

Es ist eines der Dauerthemen in Deutschland und manch einer kann es nicht mehr hören: Die Wohnungsnot in Deutschland. Vor allem aber auch in unserer Region, die seit Jahren eine Zuzugsregion ist und dies auch bleiben wird. Seit Jahren beschäftigen sich Politik, Bauunternehmer, Immobilienverwalter und nicht zuletzt derjenige, der eine Wohnung sucht, mit diesem Thema. Doch es wird gefühlt nicht besser – was laut Bodo Lauterborn von KS Hausbau aus Hilzingen bestätigt. Ein Gespräch mit klaren Worten des Immobilienexperten.

Der Wohnungsmangel in der Bunderepublik ist bereits seit vielen Jahren ein Dauerthema. So in etwa jeder neuen Legislaturperiode steht das Thema „Bauen & Wohnen“ ganz oben auf der Agenda der aktuellen Regierung. Bodo Lauterborn findet hier klare Worte: „Seit Jahren wird immer nur diskutiert, was wer und wann tun sollte, müsste oder könnte, aber es wird zu wenig gehandelt.“

Normalerweise sollte es an den Städten und Gemeinden liegen, Bauland und Baugebiete entsprechend auszuweisen. „Leider beschäftigen sich zu wenig Städte und Gemeinden mit diesem Thema. Es gibt Städte und Gemeinden, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen. Aber leider nicht alle und nicht genug. Viele gut gemeinte Vorsätze werden durch Vorschriften, Verordnungen und Interessensverbänden im Keim erstickt oder langfristig unnötig verzögert. So kann es Jahre dauern, bis neues Bauland ausgewiesen wird“, so Lauterborn weiter.

Deshalb müssen Alternativen her. Denn viele Menschen wollen kaufen und bauen. Gerade in den letzten zwei Jahren wurde dieses Bedürfnis bei vielen Bewohnern der Region verstärkt.

Die Lösung dafür ist laut Bodo Lauterborn einfach: Nachverdichtung oder Abriss alter Gebäude. Es gäbe überall Baulücken oder Grundstücke mit alten Häusern, die besser genutzt werden könnten. Aber viele Grundstückbesitzer wollen nicht verkaufen, denn sie sollen in der Familie bleiben, auch wenn eine Bebauung erst – wenn überhaupt – viel später erfolge. Wenn sich dann auch oftmals die Erben nicht einigen können, liegt das Grundstück jahrelang brach.

Aus diesem Grunde suchen Bauherren und Unternehmen wie KS Hausbau händeringend nach eben solchen Flächen. Denn nur so lässt sich die konsequente und stetige Nachfrage nach dem Eigenheim in Zukunft befriedigen.