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Qual der Wahl - Hausbauserie Teil 7

Qual der Wahl - Hausbauserie Teil 7

Hausbau-Serie, Teil 7

Auf ihrem Weg zum Traumhaus begleitet der Anzeiger das Ehepaar Luu. Nun geht es um die Detail-Planung und die Vorbereitung des Baugesuchs.

Langsam wird es ernst. Nachdem Familie Luu aus Tuningen den Werkvertrag für ihr geplantes Eigenheim abgeschlossen hat, geht es nun an die Baudurchsprache. Bei dieser wird gemeinsam mit dem Planungsbüro und dem Bauträger das Haus in das Grundstück eingeplant und Details für den Innenausbau festgelegt.

Betreut wird das Ehepaar Luu von seinem Bauträger, der KS Hausbau GmbH. „Bei der Planung muss viel berücksichtigt werden“, so KS-Geschäftsführer Bodo Lauterborn. „Beispielsweise muss die Nord-Süd-Ausrichtung und die genaue Zufahrt zum Haus festgelegt werden, und auch beim Innenausbau ist einiges zu beachten. Je nachdem kann es sogar sein, dass Wände danach verschoben werden müssen.“ Und Hanh Luu (im Bild rechts) ergänzt: „Alles wird detailliert besprochen – ob sich die Haustüre und die Innentüren nach links oder rechts öffnen sollen, wie die Fenster geöffnet werden, die Haustechnik wird definiert. Vieles ist zu bedenken und alles steht in Abhängigkeit zur weiteren Planung.“

Wenn alles hinreichend festgelegt wurde, bereitet der Architekt das Baugesuch und alle nötigen Anträge, wie beispielsweise für Wasser, Abwasser und Kanalisation, vor. Um keine böse Überraschung zu erleben, ist auch hier wieder einiges zu berücksichtigen, erklärt Bodo Lauterborn. „ Für das Baugesuch muss man abklären, was von den Gemeinden und gemäß der Landesbauordnung im Bebauungsplan zugelassen ist.“

Sind all’ diese Details geklärt, kann der Architekt die Genehmigungen einholen. Dies dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Nun kann die Bemusterung folgen. Eigentlich eine der schönsten Sachen beim Hausbau – aber wer die Wahl hat, hat die Qual. „Alle Materialien, die in der Baubeschreibung nur oberflächlich definiert sind, werden bemustert“, so Khang Luu, „daher ist es ratsam, dass im Vorfeld der Familienrat tagt und sich auf einen gemeinsamen Stil einigt.“ Es gilt: Je besser die Vorbereitung, desto reibungsloser läuft die Bemusterung.

Persönlicher Stil
Vom Dachziegel bis zum Balkongeländer, von der Fassadengestaltung bis zur Fensterausführung und der Farbe der Fensterrahmen, von den Sanitärobjekten über Wasserhähne, Tapeten, Bodenbeläge, Treppen, Innentüren bis hin zur letzten Steckdose, Lichtschalter und Lampenauslass ist zu klären, was später den persönlichen Stil der eigenen vier Wände ausmachen wird. Nicht zu vergessen die
Heizung, die zusätzliche Haustechnik, oder aber die komplette Küche inklusive Planung. „Auch für die kontrollierte Wohnraum Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung wird gemeinsam mit dem Ingenieurbüro die Positionierung der Lüftungsventile festgelegt“, ergänzt Bodo Lauterborn abschließend. „Somit ist die optimale Nutzung des Systems gewährleistet.“

Die Hausbauserie
Lesen Sie in den kommenden Monaten, wie es dem Ehepaar Luu beim Hausbau weiter ergeht.
Am 10. Dezember: Teil 8, Baustellentermin/Planung.
Am 14. Januar 2015: Teil 9, Bodenplatte/Rohbau >> weitere Serienteile folgen.

Presseartikel #40
PDF: 6 MB (Stadtanzeiger 19.11.2014)

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